Ein
Rechtsfall ist mehr als ein rechtliches Problem, eine unternehmerische
Entscheidung nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Vorhaben strategisch
zu planen und umzusetzen.
Beispiel Unternehmensgründung
Die Rechtsformwahl für ein Unternehmen bestimmt nicht nur, welche Verträge
ggf. zu schließen sind, sondern bildet das Gerüst für die zukünftige
steuerliche und rechtliche Behandlung des Betriebes.
Eine GmbH hat zwar haftungsrechtliche Vorteile,
ist aber bei einem späteren Verkauf im Rahmen einer Unternehmensnachfolge
steuerlich eher ungünstig. Bei der Rechtsfomwahl geht es also darum, gemeinsam
mit dem Kunden die
für
ihn optimale Unternehmensform zu finden.
- Einzelunternehmen: Freiberufler,
eingetragene Kaufleute (e.K.) und sonstige Gewerbetreibende
- Personengesellschaft: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), Partnerschaftsgesellschaft
(PartG), Offene Handelsgesellschaft (OHG), Kommanditgesellschaft (KG)
- Kapitalgesellschaft: Gesellschaft mit beschränkter Hafung (GmbH), Unternehmergesellschaft
mit beschränkter Haftung (UG haftungsbeschränkt), Aktiengesellschaft
(AG)
- Sonstige: etwa eine
Kombination wie die
GmbH & Co. KG, die die Vorteile der Haftungsbeschränkung
und die Vorzüge von Personengesellschaften in sich vereinigt.
Dabei macht es einen Unterschied,
ob Sie mit 20 oder mit 45 gründen, ob Sie eine Familie
ernähren
oder an eine Altersicherung und Nachfolgeplanung für sich
denken müssen.
Streit unter den Gesellschaftern eines Unternehmens
Das treuwidrige Verhalten eines GmbH-Gesellschafters mag einen Kündigungsgrund
für eine fristlose Kündigung des Gesellschaftsvertrages bzw.
der Gesellschaft darstellen; der Streit darüber
macht das Unternehmen jedoch handlungsunfähig. Mit gegenseitigen Ausschlussverfahren
und Feststellungsklagen lässt sich ein Unternehmen nicht sinnvoll
führen.
Die Geschäftsführer, die häufig zugleich Mitgesellschafter
sind, blockieren sich gegenseitig.
Wenn nach Jahren die Prozesse
vor Gericht beendet sind, ist das Unternehmen als wirtschaftliche Einheit
oft längst
zerschlagen oder zumindest wertlos.
Eine außergerichtliche Lösung
wäre
wirtschaftlicher und wahrscheinlich auch emotional befriedigender
gewesen.
Familienunternehmen
Nachfolgeregelungen sind in allen Unternehmen immer auch strategische Planungen,
die für den weiteren Erfolg des Unternehmens mitentscheidend sind.
In Familienunternehmen
sind neben wirtschaftlichen und steuerrechtlichen Erwägungen zusätzlich
familienrechtliche und erbrechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Emotionale
Bindungen und Gerechtigkeitserwägungen innerhalb der Familie spielen hier
eine wichtige Rolle.
Manchmal muss
dahinter
die optimale
steuerliche und rechtliche Gestaltung dahinter zurücktreten,
damit das Unternehmen nicht Gefahr läuft, in durch einem "Erbfolgekrieg" zerschlagen
zu werden.
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